Pfahlgründung
Pfahl+
Mit dem Programm Pfahl+ kann für Bohrpfähle mit rechteckigem und kreisrundem Querschnitt die innere und äußere Tragfähigkeit nachgewiesen werden. Es können sowohl die Bodensetzungen in der Pfahlumgebung und daraus abgeleitet eine negative Mantelreibung gezogen werden. Auch der einwirkende Seitendruck auf die Pfähle kann mit berücksichtigt werden. Die axialen Pfahlwiderstände infolge von Mantelreibung und Spitzendruck können wahlweise durch die Auswertung statischer/dynamischer Pfahlprobebelastungen oder auf Basis von Erfahrungswerten nach der EA-Pfähle getrennt nach den beiden Grenzzuständen GZG und GZT abgeleitet werden.
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MEHR ANZEIGENSysteme
Grundparameter:
- aktive/inaktive Stahlbetonbemessung
- Abhebenachweis bei Zugpfählen
- optionale automatische Spannungsadaption
System:
- Definition von Pfahlgruppen zur Ableitung der Einwirkungen aus Seitendruck
- Definition des Pfahlsystems (Querschnitt, Schaftlänge, ggfs. Fußaufweitung)
- Definition des Pfahlmaterials (optional mit Kriecheffekten)
- Dauerhaftigkeitsnachweis über Expositionsklassen
Boden:
- beliebig viele horizontale Schichten
- frei wählbare Bodenparameter
- Zuordnung zu Bodenarten (Auffüllung, Weichschicht, Tragschicht)
- besondere Parameter zur Berechnung von Setzungen und negativer Mantelreibung (über totale oder effektive Spannungen)
Gelände:
- horizontal Geländeoberkante
Grundwasser:
Nicht strömendes Grundwasser kann optional angegeben werden. Der Ansatz der Auftriebswichte des wassergesättigten Bodens erfolgt automatisch.
Belastung
- beliebige Pfahllasten in Form von vertikalen oder horizontalen Kopflasten oder Kopfmomenten entlang der beiden Hauptachsen
- freie Zuordnung zu Einwirkungsarten nach EC0 und ggfs. zu Zusammengehörigkeits- und Alternativgruppen
- optional Definition einer Oberflächenlast in unmittelbarer Pfahlumgebung
- Durch die Anbindung des Setzungsprogramm SBR+ kann die Baugrundsetzung in Pfahlumgebung und daraus optional eine negative Mantelreibung automatisch berechnet werden.
- Durch die Anbindung des Erddruckprogramms EDB+ kann eine Einwirkung aus Seitendruck infolge Bodenfließens optional automatisch berechnet werden.
Überlagerung:
Die einzelnen Lastfälle werden automatisch überlagert und jedem Nachweis die maßgebende Bemessungskombination zugewiesen.
Einstellungen
- optionale nichtlineare Bemessung nach Theorie II. Ordnung mit nichtlinearen Schnittgrößen und Materialverhalten
- Bewehrung durchgehend oder abschnittsweise konstant
- besondere Einstellungen zur Gebrauchstauglichkeit (Mindestausmitten, min As für Druckglieder)
Axiale Pfahlwiderstände
- durch Vorgabe der charakteristischen Gesamtwiderstände (Druck und Zug getrennt)
- Auswertung statischer Pfahlprobebelastungen (Eingabedialog und automatische/spezifische Auswertung von beliebig vielen Messreihen) → Widerstands-Setzungs-Linie
- Auswertung dynamischer Pfahlprobebelastungen (Eingabedialog und automatische/spezifische Auswertung von beliebig vielen Messreihen)
- Ableitung der Widerstands-Setzungs-Linie aus Erfahrungswerten nach Tabellen für Spitzendruck und Mantelreibung aus EA-Pfähle
Laterale Pfahlwiderstände
Über Angabe von Bettungsmoduln und Bettungsbereichen:
- automatische Ableitung der Bettung aus Bodenschichtung und Bodeneigenschaften
- benutzerdefinierte Bettungsbereiche
- optionales automatisches Modifizieren und Setzen der Bettungsbereiche mit Ansatzfunktionen (konstant, linear, parabolisch)
- automatischer Ansatz der ebenen und räumlichen Erdwiderstände in den Bettungsbereichen
Verschiebungen
- Benutzerdefinierte Vorgabe der maximal zulässigen Verschiebungen in die drei Hauptrichtungen und als Resultierende.
Dateiformate
- Word
- Drucker
Ausgabe
- Gegenüberstellung von Pfahl- und Bodensetzungen mit Darstellung der neutralen Punkte in den Grenzzuständen GZG und GZT zur Ableitung der negativen Mantelreibung
- Abbildung der Widerstands-Setzungs-Linie für Spitzendruck, Mantelreibung und Pfahltragfähigkeit, abgeleitet aus Erfahrungswerten oder Probebelastungen
- Bemessungsschnittgrößen für Druck- und Zugpfähle im Grenzzustand der Tragfähigkeit GZT und Gebrauchstauglichkeit GZG
- mobilisierte Bettungsspannungen sowohl in Richtung der Hauptachsen als auch als Resultierende
- Überlagerung der Bettungsspannungen mit dem Erdwiderstand zur Darstellung der erforderlichen Spannungsbegrenzung und ggfs. erfolgter Umlagerung der Bettungsspannungen in größere Tiefen
- Verformungen des Pfahls entlang der Hauptachsen und als Resultierende im GZG
- Darstellung der gewählten und erforderlichen Bewehrung
Übergabemöglichkeiten
- Setzungsberechnung SBR+ (Berechnung der maßgebenden Setzung im Pfahlumfeld zur Bestimmung der negativen Mantelreibung)
- Erddruckberechnung EDB+ (Berechnung des maßgebenden Seitendrucks und der Erdwiderstände)
- Stahlbetonstütze B5+ (Berechnung des Pfahls als elastisch gebetteter Balken nach dem Bettungsmodulverfahren)
Grundbau
- DIN EN 1997
- ÖNORM EN 1997
Bemessung
- DIN EN 1992
- ÖNORM EN 1992
- BS EN 1992
Hilfsmittel
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